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Wie Martin Pabst versucht, den Lebenszyklus von Elektronik zu verlängern

Fernseher, Radios oder HiFi-Systeme sind nicht gerade bekannt dafür, dass sie besonders lange leben. Schon nach zehn Jahren gelten viele Produkte der Unterhaltungselektronik als veraltet. Dabei steckt in diesen Produkten sehr viel Energie. Beispielsweise braucht es für die Herstellung eines durchschnittlichen Flachbildfernsehers ca. 370 Liter Öl, was zu Emissionen von ca. einer Tonne CO2 führt.


Martin Pabst möchte dem Trend zu immer kurzlebigeren Produkten in der Unterhaltungselektronik entgegenwirken. In seinem Geschäft für TV, Audio, Video, HiFi (Radio Pabst AG) in Muri bietet er neben klassischen Produkten auch ein Sortiment von besonders langlebigen HiFi-Produkten an. Beispielsweise ein Verstärker eines Schweizer Herstellers mit Komponenten aus der Industrieelektronik, die für eine deutlich längere Lebensdauer ausgelegt sind und zum Teil auch reparierbar sind.


A propos reparieren: Martin Pabst betreibt im hinteren Teil seines Ladens auch eine Reparatur-Werkstatt für Elektronik. Kunden können ihre defekten Geräte vorbeibringen und er und seine Mitarbeitenden versuchen, die alten "HiFi Schätze", wie er sie nennt, wieder in Schuss zu bringen. Ein sehr sympathischer Ansatz, einen Beitrag in Richtung Kreislaufwirtschaft zu leisten.



Video Credits: Zoé Buess

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